1916-2009
Nachdem Hubert Prachensky an der Bundesgewerbeschule seinen Abschluss erhielt und bei seinem Onkel Wilhelm Nicolaus sowie Franz Baumann erste Erfahrungen im Architekturbüro sammeln konnte, entschied auch er sich 1936, wie schon sein Bruder Manfred, Architektur an der Akademie der bildenden Künste in Wien unter Clemens Holzmeister zu studieren. Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete Hubert eng mit Wilhelm Nicolaus in einer Arbeitsgemeinschaft zusammen. 1956 gründete er sein eigenes Architekturbüro in Innsbruck.
„Im Dreiklang der Künste: Architektur-Malerei-Bildhauerei", einen aus der Lehre von Clemens Holzmeister stammenden Leitspruch, macht sich auch Hubert zu Eigen. Nachhaltig geprägt haben ihn ebenfalls sein Vater Theodor wie sein Onkel Wilhelm Nicolaus. Huberts Talent, zeichnerisch wie verbal Bauherren zu überzeugen sowie „gute Kontakte zu Hoteliers, Dorfgewaltigen, Tourismusmanagern" zu knüpfen, waren für ihn vom großen Nutzen.
Wenn man über die stark ausgeprägte künstlerische Begabung in der Familie Prachensky spricht, so gilt dies in besonderem Maße für den Architekten Hubert Prachensky. Sein Kunstsinn und sein Einfühlungsvermögen offenbaren sich in erster Linie in seinen Bauten. Jeder Auftrag war für Hubert keine isolierte und in sich abgeschlossene Aufgabe, sondern bildete immer einen Teil eines größeren Ganzen und wurde so zum Ansatz einer weiteren, in die Zukunft weisenden Entwicklung. So war es verständlich, dass Hubert Prachensky auch ohne direkten Auftrag arbeitete, sich mit den Problemen einer weiteren Entwicklung befasste und diese zu lösen versuchte. Für sein hervorragendes berufliches Wirken wurden ihm 1971 der Titel „Baurat", 1985 der Berufstitel „Professor" sowie 1973 der Ehrenring der Stadt Innsbruck verliehen.
Atelier für Innovation, Architektur und Kunst
Mitglied der europäischen Wissenschaften und Künste
Prachenskyhof
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