Meine Jugend verbrachte ich in Innsbruck, wo ich in der HTL mit den Kollegen Hanno Schlögl, Dieter Mathoi, Herbert Karrer, Peter Margreiter, Heinz Pedrini u.A. bei Prof. Norbert Heltschl maturierte. Nach dem Abitur studierte ich an der (TUS) Technische Universität Stuttgart - die Diplomprüfung mit dem dem Gesamturteil "sehr gut" abgeschlossen - unter: Prof. Rolf Gutbrod (Anthroposophie), Prof. Max Bense- Ästhetik, Prof. Otto Frey (leichte Flächentragwerke). Meine Studienkenntnisse auf dem Gebiet der Hochschulplanung- Laborbauplanung (Vertiefungsstudium bei Prof. Horst Linde) konnte ich mehrfach umsetzen, u.A. in mehreren Wettbewerben an der Technischen Universität Karachi in Pakistan, an der Hochschule für Bildungswissenschaften in Klagenfurt und an der technischen Universität (TU) in Innsbruck.
Auf Grund der Planung des Sport- und Kongresszentrums Seefeld erhielt ich 1983 einen Lehrauftrag an der Technischen Universität Innsbruck, Fakultät für Architektur über Bäderbau. (Das SKZ Seefeld, war das erste öffentliche Bad in Europa mit einem Schwimmbecken in freier Form) Nach dem Studium 1968 wurde ich ins väterliche Atelier zurückgeholt und war bis 1990 ständiger Mitarbeiter und Partner meines Vaters. Mein Erstlingswerk war der Prachenskyhof in Seefeld, wo ich erstmals die Philosophie der geschossübergreifenden Durchdringungen der "Stuttgarter Schule" einbringen konnte. Mein Kollegen studierten Primär auf der bildenen Akademie in Wien (Rainer Schule) und in auf der TH in Graz (Grazer Schule bzw. Szene mit utopisch, expressive, dekonstruktivistische Entwürfen) - ich war der Einzige der mit seiner antroposophischen-ökologischer Ausbildung in Tirol "Alleine" und unverstanden dastand.
Auslandsbaustellen in Karachi-Pakistan, Schweiz, Deutschland, Frankreich, Cypern, Italien, Bulgarien, Moskau, Shanghai, ... es wurde sehr viele Projekte, Visionen und Entwürfe gemeinsam erarbeitet- die Handschrift jedes einzelnen Prachenskys ist in den Entwürfen jedoch ablesbar - Arbeitsgemeinschaft Vater Hubert & Sohn Michael und die ARGE Prachensky & Partner mit Michael sind in das Prachensky- Archiv für Baukunst der Universität Innsbruck eingeflossen und damit dokumentiert. Die Werkverzeichnisse werden derzeit ergänzt und überarbeitet. In diesem Zusammenhang wurden die Nachlässe von meinem Großvater Theodor Prachensky, von meinem Großonkel Wilhelm Nikolaus Prachensky und Franz Baumann (der Bruder meiner Großmutter) aus dem Familienbesitz ebenfalls in das Archiv für Baukunst eingebracht.
Privat habe ich einige Hobbys: malen, wandern, schifahren, fischen, reisen, ein bisschen politisieren mit Bürgerbewegungen, verschiedene und für mich bedeutende Clubs.... unter Anderem seit 1990 Präsident des "Fischereivereins Kaiser Maximilian" in Seefeld. Verschiedenste Projekte begleiten mich mit diesem Thema über die Tiroler Bäche und Flüsse und deren negativen Auswüchsen von Kraftwerksanlagen bis zu alternativen, erneuerbaren Energien.
PS: Er führt sich manchmal wie ein Exzentriker auf - er wird selten verstanden - er lebt zwischen Genie und Wahnsinn - er ist manisch Depressiv, was in vielen Nächten zu Höchstleistungen führen kann - er kennt keine Tages- und Nachteinteilungen, Sonn- und Feiertage, gekleidet und frisiert ist er manchmal wie ein Ausenseiter - er legt keine Wert auf Äußeres - er ist nun mal ein Ausenseiter, ein Grenzgänger, ein kreativer Querdenker - er kann Dinge verknüpfen bzw. verbinden, die sonst unverbunden bleiben - er ist ein absoluter Freidenker - Zukunft ist Fortschritt und Entwicklung über die Grenzen des Universums hinaus, das er über seine Malkunst interpretiert. Geld interessiert ihn nicht .... er reagiert heftig, wenn er sich unverstanden fühlt - er scheint seinen Gegnern im virtuellem Raum weit voraus zu sein.
Gernot Langes Sarovski bezeichnet ihn als den "Vinzenz von Tirol", gut gemeinte Freunde nennen ihn seit kurzem den "Zweistein"........einige Projekte haben bereits einen Kultstatus bekommen...
"Zuerst ignorieren Sie Dich,
dann lachen Sie über Dich,
dann bekämpfen Sie Dich,
dann wirst Du langsam Ernst genommen
und dann buhlen Sie um Dich"
PS: Stimmt alles nicht: ich versuche nur über die Grenzen ein bisschen hinaus zu denken. Ich möchte noch viel umsetzen, um nicht als verkanntes Genie in die Annalen einzugehen, wie es meinem geschätztem Tiroler Vorbild Arthur Negrelli mit seinem Brenner-Scheiteltunnel bzw. mit den Suezkanal passiert ist.
"Manifest von Michael Prachensky 2006":
Neben der freien Architektur als Kunst kommen die interdisziplinären Natur- und Geisteswissenschaften hinzu - wir sprechen bereits heute von transdisziplinären Wissenschaften - die heutige Schachtel- bzw Kistenarchitektur ist wohl vorbei - die freien Formen haben sich mit den neuen Techniken durchgesetzt.....
Die Villa Graßmayr meines Großvaters Nikolaus, die er auf einem gekauften Bauernhaus errichten ließ (1931) und dadurch Agrarmitglied blieb. In diesem Jagdhaus wurde ich am 16. März 1944 geboren- das Graßmayrhaus, die Glockengießerei in Innsbruck wurde durch Fliegerbomben völlig zerstört..
Mein Vater Hubert war hzu dieser HZeit an der Front im Balkan (Bataillonskommandant der 108. Jägerdivision - Pionier)- Eigentlich war ich als Andreas getauft - meine Mutter nannte mich immer Michael- das mir dann geblieben ist. Heute heiß ich Andreas Michael, wie im Taufschein - klingt künstlerischer!
Das Stammhaus meines Urgroßvaters Georg Knitel (Hsn.89) - er kam von seinen Handelsgeschäften vermögend aus Holland zurück und zeugte hier 16 Kinder mit seiner Frau mit dem Hausnamen"Baschta Schorsch"
Die älteste Schwester heiratete den Glockengießer Johann Graßmayr, eine Schwester den Autohändler Linser, der Buder Hans Knitel eröffnet in Innsbruck ein Ledergeschäft, der Bruder Otto ging mit seinem jüngsten Bruder (mein Großvater) Nikolaus zu Ihrem Onkel Johann Graßmayr nach Innsbruck. Da die Ehe der Graßmayr kinderlos blieb übernahm 1923 letztlich Nikolaus Knitel die Glockengießerei. Im Jahre 1921 ließ er sich mit seiner Familie auf den Namen Graßmayr umbenennen. Meine Mutter Emma ist eine geborene Knitel, umgenannt auf Graßmayr. Heute bin ich mit allen Knitel, Linser, Graßmayr, Schrom, Hilbe .... verwandt
Holzgau mit dem Wanderweg Richtung Kemtner Hütte. Mit dem Bau des Simms Wasserfalls am oberen Höhenbach im Jahre 1900 durch Felssprengung so verändern, dass ein prächtiger Wasserfall entstand. Der Engländer Simms, ein Jagdpächter und großer Förderer von Holzgau
Die Bergmader wurden auch im "Herbachtal" betrieben. Ich erinnere mich an meine Jugend- ca 1956. Ich durfte mit meinen Bauerns-Nachbarn mitgehen und mit Steigeisen mithelfen, das gemähte Heu einzusammeln und in Planen zu sammeln, die Quer über das Tal am Drahtseil hinunter auf die Schiggen geglitten sind. Oft haben wir auf das Seil mit Holzpflöcken geschlagen, die in Sekundenintervallen immer wieder und wieder zurück schlagten- immer ein tolles Erlebnis. Ich bekam dafür eine Jause mit Buttermilch, Speck, Kas und Mantschalle Weißbrot in der Pause der Heumahd. 1940 wurde das längste freischwebende Seil mit 2500m Länge vom Gumpen in das Tal gespannt. Leider wurde die Hochmahder eingestellt, die Seile wegen Hubschrauber-Unfallrisiko abgebaut. 1964 habe ich einige Jahre die Konzillahütte meines Goßvaters Nikolaus übernommen- sie wurde zweimal von Lawinen zerstört - ich konnte sie mit den Jägern zum Teil sanieren. Von dort gibt es einen herrlichen Ausblick nach Süden....
Atelier für Innovation, Architektur und Kunst
Mitglied der europäischen Wissenschaften und Künste
Prachenskyhof
Panoramaweg 560/8
A-6100 Seefeld
Handy: +43 664 3084512
E-Mail: michael@prachensky.com
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